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SD-WAN (Software-Defined Wide Area Network) ist eine moderne Netzwerktechnologie, die es Unternehmen ermöglicht, verschiedene Standorte, Rechenzentren und Cloud-Dienste flexibel, sicher und zentral gesteuert zu vernetzen. Im Gegensatz zu klassischen WANs basiert SD-WAN auf einer softwarebasierten Steuerung, die unabhängig von der zugrunde liegenden Hardware arbeitet. Dadurch können unterschiedliche Verbindungstypen wie MPLS, Breitband, LTE oder 5G nahtlos integriert und verwaltet werden.
SD-WAN optimiert die Netzwerkleistung, erhöht die Ausfallsicherheit und reduziert Kosten, indem der Datenverkehr intelligent und dynamisch über die jeweils beste Verbindung geleitet wird. Typische Einsatzszenarien sind die Anbindung von Filialen, sichere Cloud-Zugriffe und die Ablösung klassischer MPLS-Leitungen.
Internetanbindungen bezeichnen die verschiedenen technischen Möglichkeiten, einen Zugang zum Internet herzustellen. Die Wahl der passenden Internetanbindung hängt von der Verfügbarkeit vor Ort, dem gewünschten Tempo und dem Nutzungsverhalten ab.
Die wichtigsten Anschlussarten sind:
- DSL (Digital Subscriber Line): Weit verbreitet, nutzt die Telefonleitung, bietet stabile Geschwindigkeiten bis zu 250 Mbit/s.
- Kabel: Nutzt das TV-Kabelnetz, ermöglicht oft höhere Geschwindigkeiten (bis zu 1 Gbit/s), ist aber nicht überall verfügbar.
- Glasfaser: Modernste Technologie mit sehr hohen Geschwindigkeiten (bis zu 1 Gbit/s und mehr), aber noch nicht flächendeckend ausgebaut.
- Mobilfunk (LTE/5G): Flexibel und ortsunabhängig, besonders dort sinnvoll, wo kein Festnetz verfügbar ist.
- Satellit: Für abgelegene Regionen, wo keine anderen Anschlüsse möglich sind.